Der Sohn des Nazis …

… wurde selbst als Vater ein regelrechtes Schwein. Die Jesuitische Seelsorge lehrt unter anderem, wer probiere, nicht zu sein, wie seine Eltern, werde erst recht wie diese. Später versuchte er das zu kompensieren. Er wollte anstelle seines Schwiegersohnes den besseren Vater spielen, zerstörte damit aber die Kindheit und frühe Jugend seiner Enkel. – Wie beschrieben, die total versäumte Entnazifizierung der Kinder der vom Hitler Besessenen führt noch in der dritten Generation nach dem psychologischen Sadismus analfixierter Narzissten zu Katastrophen.

Der Sohn des Mörders …

… hatte seine Ehe nicht führen können, da ohne jedes wahre Mitfühlen soetwas nun einmal nicht geht. Später klammerte er sich an seine erstgeborene Tochter und deren Kinder. Er zerstörte deren Eheleben, die späte Kindheit und die Jugend seiner Enkelkinder – und Lebedag. Jetzt versucht er vergeblich, von diesem Surrogat des Glücks zu leben. Vergeblich. Vergeblich.

Als der Sohn des Mörders senil wurde, …

…, spuckte er seinen Ekel vor sich selbst hinaus ins Gesicht der Welt. Er war nie glücklich geworden, das Glück sah er immer bei anderen, beneidete es, sein eigenes durfte er nicht sehen, denn die Selbstliebe hatte sein Vater, der glühende Anhänger des Hitler, ihm aus dem Leib geprügelt. Er konnte das Glück anderer nicht ertragen. Er wirkte hier und da mit an der Zerstörung Anderer, mit allen Mitteln der Lüge und Intrige, mit übler Nachrede, Rufmorden, Diffamierungen und Verleumdungen. Nur zufrieden wurde der nie. Immer saß er mit seinem Hass auf sich selbst, mit Argwohn, seiner Hinterlist und Zerstörungswut neben den Anderen, um ihnen, gewappnet mit der Maske des Gutwilligen, auf subtile Weise zu zerstören, was er nie hatte. Ein armer, schwacher zu moralischer Größe unfähiger Mensch.

Robert Lebedag kann den nicht verachten. Verachten kann man einen Charakter, nicht aber ein Wrack.